Funktionale Stimmbildung

Die funktionale Stimmbildung besteht aus sensorischer und bewegungsorientierter  Arbeit am Stimmklang. Basierend auf den Grundlagen des funktionalen Ansatzes finden sich Aspekte aus der Stimmphysiologie, der Akustik und der Wahrnehmung. Das Erleben des Stimmklanges und seiner Entwicklung steht im Vordergrund und wird kontinuierlich mit den Schüler/innen reflektiert um ein umfangreiches Erfahrung- und Entwicklungspontential aufzubauen.

Das Ziel dieser Arbeit ist es zu einer Klangbildung beim Singen und Sprechen zu finden, die auf den natürlichen Abläufen und Stimmprinzipien basiert. Sie ist also nicht als Technik zu verstehen.

Sie bildet einen bewussten, (selbst-)bewussten Umgang mit der Stimmfunktion aus und liefert uns dadurch einen flexiblen und kreativen Umgang mit Klängen, Stimme, Sprache und deren Ausgestaltung.

Stimmbildung für Sänger und Sprecher kann einzeln oder in der Kleingruppe wahrgenommen werden.

Die Behandlung von Erkrankungen der Gesangstimme (Dysodie) wird nicht mehr von den Krankenkassen übernommen. Häufig findet sich ihre Ursache aber in einer Störung der Sprechstimme. Diagnostiziert der Arzt in diesem Fall eine Stimmstörung (Dysphonie), kann ein Rezept ausgestellt werden.